Trotz Krise: LASK vom Einzug in Europa League überzeugt

Der LASK will nach einem bescheidenen Start in die Fußball-Saison mit einem Erfolg auf der internationalen Bühne den ersten Schritt zur Trendwende schaffen. Die Linzer gastieren am Donnerstag (20.30 Uhr) im Play-off-Rückspiel der Europa-League-Qualifikation im Steaua-Stadion von Bukarest bei FCSB.

Trotz zahlreicher Ausfälle und einem 1:1 im Heimspiel geben sich die Athletiker optimistisch, die Ligaphase zu erreichen. Im Falle einer Niederlage wartet die Conference League.

Die Linzer wollen nach 2019, 2020 und 2023 zum vierten Mal in den zweithöchsten europäischen Clubbewerb einziehen. „Ich bin felsenfest überzeugt, dass wir eine Runde weiterkommen, wenn wir das abliefern, was wir können“, betonte LASK-Trainer Thomas Darazs vor dem Abflug nach Bukarest.

Das war zuletzt aber weder national noch international der Fall. In der Bundesliga setzte es drei Niederlagen hintereinander, dazu kommt das Remis im Heimspiel gegen den rumänischen Meister.

„Ich bin mit der Leistung gegen Austria (1:2 am Sonntag) nicht zufrieden, wir können das aber in Bukarest umdrehen. Zuhause waren wir in der ersten Halbzeit klar überlegen. Ich will nicht den Kopf in den Sand stecken, ich weiß was in der Mannschaft steckt“, erklärte Darazs, der nach dem Rückschlag am Wochenende meinte: „Ich motiviert und fokussiert und guter Dinge, dass wir das hinkriegen. Aber es geht nicht von heute auf morgen.“

Der LASK-Coach muss in Bukarest viele Leistungsträger ersetzen, allen voran Kapitän Robert Zulj (Nasenbeinbruch), Torhüter Tobias Lawal (Muskelprobleme im Oberschenkel), Teamstürmer Maximilian Entrup (Knieprobleme) und den Champions-League-erfahrenen Innenverteidiger Hrvoje Smolcic. Ex-Weltmeister Jerome Boateng hat zwei Kurzeinsätze absolviert, für 90 Minuten ist der Deutsche aber noch nicht fit genug.

Im Tor wird wie schon gegen die Austria Jörg Siebenhandl stehen. Auch er hofft, dass seine Mannschaft endlich das Potenzial voll abruft, das in ihr stecken soll. „Wir müssen das am Platz bringen, was wir können. Das haben wir in der letzten Zeit aber leider nicht so gezeigt. Wir dürfen morgen den Gegner nicht mit Fehlern stark machen“, erklärte der Schlussmann.

Allerdings präsentierte sich auch Bukarest noch nicht in Hochform. FCSB liegt in der heimischen Liga mit nur einem Sieg aus sechs Spielen auf dem vorletzten Tabellenplatz.

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