TopTalent Claire Pröll: Weitere große Würfe sollen folgen

30. Wahl zum TopTalent im Sport: Judoka Claire Pröll geht mit der Startnummer 8 ins Rennen

Wer an das Mühlviertel und Judo denkt, kommt in den vergangenen Jahren an einem Namen nicht vorbei: Pröll. Bei der Familie aus Helfenberg dreht sich fast alles um die japanische Kampfkunst.

Alle vier Kinder — drei Söhne und eine Tochter — sind dem „sanften Weg“, was Judo übersetzt bedeutet, verfallen. Nachdem sich 2023 bereits Ronald der Wahl zum VOLKSBLATT Top-Talent stellte, tritt dieses Jahr Schwester Claire in die Fußstapfen ihres Bruders.

Dabei braucht sich die 17-Jährige gar nicht hinter ihren Brüdern zu verstecken. Ganz im Gegenteil: Mit Öst. Meistertiteln in den Klassen U18 und U21 gehört sie zu den großen Nachwuchshoffnungen im österreichischen Judo.

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Mit Bronze konnte sie zudem auch schon Edelmetall bei einem Europacup mit nach Hause nehmen und auch international beweisen, welch großes Talent in ihr steckt.

Doch Talent alleine ist nicht ihr Erfolgsrezept. Claire trainiert neben ihrer derzeit laufenden Ausbildung zur Fitnesstrainerin viele Stunden pro Woche. Neben den körperlichen und technischen Voraussetzungen ist Claire aber vor allem die mentale Stärke sehr wichtig. „Ich bin sehr stark im Kopf, der Körper zieht dann meist nach“, beschreibt sie ihren Kampfstil.

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Sollte es doch einmal vorkommen, dass sie von einer Gegnerin am Boden „geknechtet“ wird, gibt es auch die eine oder andere Extraeinheit mit ihrem Bruder: „Der hilft mir dann, an meiner Griffkraft zu arbeiten und mich besser aus misslichen Lagen zu befreien.“

Von Dominik Hennerbichler

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