Wels in der weltweiten TT-Auslage

Parkinson-WM: Größtes Event, wertvoller Beitrag und Medaillenchancen

Im Vorjahr bestand das WM-Team von David Huber (r.) aus sechs Sportlern. In Wels schlagen 38 rot-weiß-rote Athleten auf.
Im Vorjahr bestand das WM-Team von David Huber (r.) aus sechs Sportlern. In Wels schlagen 38 rot-weiß-rote Athleten auf. © PingPongParkinson Österreich

Von 25. bis 30. September wird die „Tischtennis-Hauptstadt Wels“ wieder einmal ihrem Namen gerecht. Im Mittelpunkt stehen dabei jedoch nicht die erfolgreichen Herren der Messestadt in der Champions League oder heimischen Bundesliga, sondern 38 Athleten, die Österreich bei der Parkinson-WM vertreten.

„Natürlich wollen wir erfolgreich sein und es sind sicher wieder einige Medaillen drinnen, aber das Schönste ist das Miteinander. Ich bekomme jedes Mal Gänsehaut, wenn ich sehe, wie sich die Starter an der Platte bewegen und welch positiven Einfluss dieser Sport auf die Krankheit hat“, veranschaulichte David Huber, der Welser Herren-Cheftrainer und Sportliche Leiter von PingPongParkinson Österreich.

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Der Verein wurde erst im August 2022 gegründet, vier Wochen später bekam Wels den WM-Zuschlag und seitdem laufen die Vorbereitungen für das „weltweit größte TT-Parkinson-Event“ auf Hochtouren.

Freier Eintritt bei WM

Die beeindruckenden Eckpunkte der Titelkämpfe mit freiem Eintritt: über 300 Starter aus mehr als 20 Nationen, 120.000 Euro Budget, bis zu 1000 Spiele pro Tag, 2000 Quadratmeter Boden müssen verlegt werden, auf 48 Tischen wird gespielt und 4000 Nächtigungen sind bereits in Wels gebucht.

„Es freut mich, dass der schönste Sport, in Wels, wieder in der weltweiten Auslage steht und einen wertvollen Beitrag im Umgang mit Parkinson leistet“, betonte OÖTTV-Präsident Hans Friedinger.