Wo, wenn nicht in Altach?

Kellerduell: In Vorarlberg feierte Ried einzigen Sieg seit Trainerwechsel

Während Hartberg am Freitag (19.30) mit einem Sieg in Wolfsberg den Vorsprung auf Bundesliga-Schlusslicht SV Guntamtic Ried auf vorerst sechs Punkte ausbauen kann, treten die Innviertler Kicker mit dem wieder fitten Kapitän Marcel Ziegl an Bord wenige Stunden davor die Reise nach Altach an.

Altach? Da war doch etwas. Richtig! Dort feierten die Rieder vor 40 Tagen den bisher einzigen Sieg unter Neo-Trainer Maximilian Senft. Am 12. März fixierte Christoph Monschein mit einem Traumtor den 2:1-Auswärtserfolg.

Kein Aberglaube

Ob aufgrund dieses bisher einmaligen Erlebnisses alles gleich ablaufen wird wie damals? „Nein, ich bin nicht abergläubisch“, ließ Senft wissen. Nachsatz: „Wir werden beim Eintritt ins Stadion natürlich ein gutes Gefühl haben.“

Sonst seien die Spiele aber ob des Trainerwechsels bei den Vorarlbergern nicht vergleichbar. Mittlerweile schwingt in Altach statt Ex-DFB-Star Miroslav Klose „Feuerwehrmann“ Klaus Schmidt das Zepter.

Aus drei Spielen unter seiner Führung holte der Klub vier Punkte (Schnitt 1,33), bei Senft sind es fünf aus sechs Matches (0,83). Doch diese Statistik ist am Sanstag (17) im Kellerduell der Qualifikationsrunde Makulatur. Es gelte, am Tag X bestmöglich abzuliefern, betonte der Ried-Coach, wollte aber noch nicht von einem Final-Spiel sprechen.

Es heißt allerdings „Verlieren verboten“. Denn bei einer Niederlage würden die „Wikinger“ bereits fünf Punkte hinter Altach liegen — bei dann nur noch sechs ausstehenden Runden.

Von Tobias Hörtenhuber

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