Der Charme der 80er Jahre in den Sporthallen des ansonsten topmodernen Olympiazentrums OÖ ist bald Geschichte.
Am Montag erfolgte der Spatenstich für die Generalsanierung und den barrierefreien Ausbau. Rund 5,5 Millionen Euro werden von Land und Bund investiert, bis April 2022 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.
Zeitgemäße Infrastruktur
„Wenn wir uns über Spitzenleistungen freuen wollen, dann brauchen wir auch eine Spitzeninfrastruktur“, betonte Landeshauptmann Thomas Stelzer. Sport-Landesrat Markus Achleitner nickte zustimmend: „Es muss einfach eine zeitgemäße Infrastruktur für die Talente vorhanden sein.“ Sportminister Werner Kogler verwies auf die Wichtigkeit von Investitionen wie dieser, nicht nur für die Athleten: „In manchen Bereichen investieren wir uns aus der Krise, der Sport ist einer davon.“
Rund 120 Spitzensportler und 350 Nachwuchsathleten werden aktuell im Olympiazentrum betreut, für einige heißt es in der Umbauphase auswandern. In der Polizei-Sporthalle, der Pädagogischen Hochschule des Bundes, im Sportpark Lissfeld und in der Sportarena auf der Gugl wurden Ersatz-Hallenzeiten gebucht. Eine Lösung für die Judoka ist noch nicht gefunden, aber in Arbeit.
Eckpunkte des Projektes:
- Generalsanierung der 3-fach-Sporthalle.
- Judo-Bundeszentrum neu inklusive Kraftkammer und Büroräumlichkeiten.
- Generalsanierung der Umkleide- und Sanitärbereiche.
- Neue Räumlichkeiten für Trainer und Betreuer