Mega-Investment in Europas modernste Kunststoffsortieranlage

Sortierkapazität von 100.000 Tonnen pro Jahr im Ennshafen - Am Freitag wurde die Anlage feierlich eröffnet

Nach nicht einmal einjähriger Bauphase und einem mehrmonatigen, erfolgreichen Probelauf ist es nun so weit: TriPlast, Europas modernste und Österreichs größte Sortieranlage für Leichtverpackungen, wurde a, Freitag von den Eigentümern ARA, Bernegger und Der Grüne Punkt gemeinsam mit Landeshauptmann Thomas Stelzer und Umweltministerin Leonore Gewessler eröffnet.

Dreimal größer als bestehende Anlagen

Das Werk hat eine Sortierkapazität von 100.000 Tonnen Kunststoff- und Metallverpackungen pro Jahr. Damit können 50 Prozent aller österreichischen Leichtverpackungen sortiert werden.

Verpackungen werden derart aufbereitet, dass sie sich anschließend zu Rezyklat weiterverarbeiten und für die Herstellung neuer Verpackungen wie wie Shampoo-Flaschen, Kanister und Folien oder anderer Produkte einsetzen lassen.

„Mit unserer strategischen Partnerschaft und dem grenzüberschreitenden Joint Venture rüsten wir Österreich und die EU für die Recyclingquoten ab 2025. TriPlast schafft unglaubliche 20 Tonnen pro Stunde und ist dreimal so groß wie bestehende Anlagen in Österreich. Wir wollen damit die Rohstoffabhängigkeit Österreichs reduzieren und der Industrie hochwertige Rohstoffe zur Verfügung stellen“, betonte ARA Vorstandssprecher Harald Hauke.

Stärkung des Standorts und des Arbeitsmarktes

Für LH Stelzer verkörpert das Projekt eine Win-Win-Situation: „Von TriPlast profitiert nicht nur die Umwelt, sondern auch der Arbeits- und Wirtschaftsstandort Oberösterreich. TriPlast eröffnet große Marktchancen für den Industriestandort Ennshafen und stärkt unsere Position als europäischer Innovationsvorreiter im Bereich der nachhaltigen Industrie.“

Das Kreislaufwirtschaftsprojekt schaffe durch das Investment von 65 Mio. Euro mehr als 60 neue Green Jobs. Infos unter www.triplast.at.

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