AMAG musste 21 Prozent Ergebnisrückgang hinnehmen

Jänner bis September: Operativer Gewinn sank auf 80,7 Millionen Euro, Ergebnis nach Steuern von 69,7 auf 54,3 Millionen Euro

Der Aluminiumkonzern AMAG Austria Metall AG mit Sitz in Ranshofen (Bezirk Braunau) hat in den ersten neun Monaten 2024 einen Rückgang beim Betriebsergebnis (EBIT) von 21 Prozent auf 80,7 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verringerte sich um 11,1 Prozent auf 147,6 Millionen Euro.

Der Umsatz gab um 5,6 Prozent auf 1,08 Milliarden Euro nach. Der Absatz lag bei 323.300 Tonnen (minus 1,3 Prozent). Die Mitarbeiterzahl sei mit 2.238 stabil geblieben, so die AMAG in einer Aussendung.

Die Oberösterreicher sprachen am 30. Oktober in einer Aussendung von einer guten Performance in einem herausfordernden Umfeld. Die breite Aufstellung der Gruppe und die hohe Flexibilität hätten „solide Umsatz- und Ergebniskennzahlen“ ermöglicht.

Verwiesen wird auf den Gewinn nach Ertragssteuern von 54,3 Millionen Euro (2023: 69,7 Millionen Euro) und den Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit von 109,3 Millionen Euro (2023: 157,0 Millionen Euro.)

Zum Ausblick für das heurige Gesamtjahr hieß es, die EBITDA-Bandbreite werde bei 160 Millionen bis 180 Millionen Euro gesehen, wobei die Obergrenze vor allem an Bewertungseffekte gekoppelt sei.

Das EBITDA im dritten Quartal 2024 sei gegenüber dem Vorjahresquartal um über acht Prozent gesteigert worden, so die AMAG. Insbesondere die Anstiege in den Segmenten Metall und Walzen seien für den Ergebniszuwachs der Gruppe im dritten Quartal verantwortlich, erklärte Vorstandsvorsitzender Helmut Kaufmann.

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