Areal der insolventen Brauerei Grieskirchen hat neuen Besitzer

Noch keine konkreten Pläne, aber „der Bedarf im Stadtzentrum ist groß“

Das Areal der insolventen Brauerei Grieskirchen hat neue Eigentümer: Die Projektentwickler Holzhaider und Wiltschko haben es gekauft und wollen es gemeinsam mit der Stadtgemeinde Grieskirchen neu gestalten. Die Brauerei mietet einige betriebsrelevante Flächen im Gegenzug wieder zurück.

Konkrete Pläne für die Neugestaltung gebe es noch nicht, aber „wir gehen davon aus, dass der Bedarf im Stadtzentrum von Grieskirchen groß ist“, so Johann Amerstorfer, Geschäftsführer der Unternehmensgruppe Holzhaider, und Friedrich Wiltschko in einer Presseaussendung am Donnerstag.

Mögliche Ideen würden in Richtung Schülerwohnheim, Veranstaltungszentrum, öffentliche Garagen, ein Hotel und Wohnungen gehen.

Die privat geführte Brauerei war Anfang März zum zweiten Mal innerhalb von vier Jahren in die Insolvenz gerutscht. Mittlerweile haben die Gläubigerinnen und Gläubiger den Sanierungsplan mehrheitlich angenommen. Die Quote fiel mit 70 Prozent recht hoch aus.

Verkauf, Verwaltung, Lager und Logistik bleiben vorerst am Standort, gebraut wird ohnehin bereits seit längerem in Vorarlberg. „Damit ist die Anpassung der Brauerei an eine zeitgemäße Flexibilität und Struktur vorerst abgeschlossen – und wir können wieder fit in die Zukunft blicken“, ist Eigentümer Marcus Mautner Markhof optimistisch.

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