Berglandmilch: Herausfordernde Preisverhandlungen mit Handel

Die Zeiten, als die Konditionen zwischen Molkereien und Handelspartnern einmal im Jahr ausgehandelt wurden, sind vorbei.

Die Verhandlungen der größten heimischen Molkerei, Berglandmilch mit Sitz in Wels, mit den Supermarktketten befinden sich derzeit „in unterschiedlichen Phasen und sind durchaus herausfordernd“, hieß es am Montag auf APA-Anfrage. Man sei laufend in Gesprächen, abhängig von Kontraktzeiträumen und den unterschiedlichen Produktkategorien.

Die stockenden Preisverhandlungen zwischen der niederösterreichischen Molkerei NÖM und der Supermarktkette Spar haben in den vergangenen Wochen für Aufsehen gesorgt. Die Bauern der MGN Milchgenossenschaft Niederösterreich, Lieferanten und Miteigentümer der NÖM, wollen den teilweisen Lieferstopp an Spar so lange aufrechterhalten, bis es zu einer Einigung in den Preisverhandlungen kommt.

Der Lieferstopp gilt aber nur für Produkte mit dem NÖM-Logo. Für die Spar-Eigenmarke liefert NÖM sehr wohl. Spar will eine generelle Preiserhöhung im zweistelligen Prozentbereich auf das gesamte Sortiment im Sinne der Konsumentinnen und Konsumenten nicht akzeptieren. Die NÖM AG mit Sitz in Baden ist nach Berglandmilch die zweitgrößte Molkerei Österreichs.

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