Die Brauer haben die Herbstlohnrunde nach drei Treffen schon hinter sich gebracht. Arbeitgeber und Arbeitnehmer einigten sich auf ein Plus von 3,9 Prozent brutto. Der Kollektivvertrag (KV) gilt ab 1. November für ein Jahr. Die Gewerkschaften PRO-GE und GPA zeigten sich zufrieden, einen nachhaltigen Abschluss erzielt zu haben, der die Kaufkraft erhalte. Die Arbeitgeber wiederum betonten, dass der sehr unterschiedlich strukturierte Brauwirtschaft Rechnung getragen wurde.
„Die Brauwirtschaft befindet sich derzeit in einer beispiellosen wirtschaftlichen Lage, geprägt von extremen Preissteigerungen bei Energie, Rohstoffen und Verpackungsmaterialien. Diese Herausforderungen werden durch eine deutliche Konsumzurückhaltung und die Ausdünnung der Anzahl an Gastronomiebetrieben verstärkt“, so Verbandsobmann Karl Schwarz. Bianca Reiter (PRO-GE) und Bernhard Hirnschrodt (GPA) strichen die Erhaltung der Kaufkraft hervor.