Bund unterstützt Konzepte für „ausbalancierten Tourismus“

Rund 570.000 Euro an Tourismusförderungsmittel fließen in 17 Projekte

Im Rahmen eines Aktionsplans 2024 hat Tourismus-Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler auch einen Fördercall zum Thema „Balanced Tourismus“ ausgelobt. Eine Jury mit Mitgliedern der Österreichischen Hotel- und Tourismusbank (OeHT), der Österreich Werbung (ÖW) und des Landwirtschaftsministeriums hat 17 Projekte ausgewählt.

Diese werden mit insgesamt rund 570.000 Euro unterstützt. Das teilte das Staatssekretariat für Tourismus in einer Aussendung am Sonntag, den 8. September, mit.

Die ausgewählten Projekte beschäftigen sich in erster Linie mit der Steuerung der Touristenströme. Der Tourismusverband Seefeld will durch die Integration von Mobilfunk- und Wetterdaten sowie historischen Daten eine App zur Besucherstromlenkung entwickeln, die Touristen auch weniger frequentierte Ausflugsziele zu finden. Damit soll es zu einer besseren Verteilung der Besucherströme sowie zu einer Entlastung touristischer Hotspots kommen.

Die Donau Niederösterreich Tourismus GmbH und der Tourismusverband Dachstein Salzkammergut wollen ein Konzept für ein „Steuerungszentrum für Besucherlenkung“ für Dürnstein und Hallstatt umsetzen.

Gefördert wird unter anderem auch das „Lösungsorientierte Besucherlenkungskonzept für die Erlebnisregion Südsteiermark“ des Tourismusverbandes Südsteiermark. Dies soll das Management von Besucherströmen ermöglichen und die Lebensqualität der Bevölkerung sowie die Erlebnisqualität der Gäste fördern.

„Österreich darf nicht Spanien werden“, sagte Kraus-Winkler. „Umso wichtiger ist, dass die Besucherströme erfolgreich gemanagt werden“, ergänzte die Staatssekretärin.

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