Unter dem Motto „Mit voller Kraft für die Wirtschaft“ fand am Samstag der 25. Landestag des OÖ. Wirtschaftsbundes im Atrium Bad Schallerbach statt. Dabei wählten die anwesenden Delegierten Doris Hummer mit 100 Prozent der Stimmen für vier weitere Jahre als Landesobfrau an die Spitze des WB-Präsidiums.
Als Stellvertreter unterstützen sie Leo Jindrak, Landtagsabgeordnete Margit Angerlehner, EU-Abgeordnete Angelika Winzig sowie Landesrat Markus Achleitner. Die Funktion des Landesfinanzreferenten übernimmt Oberbank-Generaldirektor Franz Gasselsberger. Weitere kooptierte Mitglieder im Landesvorstand sind Wolfgang Hattmannsdorfer, Michael Pecherstorfer, Laurenz Pöttinger und Judith Ringer.
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Auch prominente Gäste wie Harald Mahrer, Präsident des Österreichischen Wirtschaftsbundes, und Landeshauptmann Thomas Stelzer waren anwesend, um ihre Unterstützung auszudrücken.
„Wirtschaft, Standort, Innovation – das sind die Themen, die ganz oben in der Prioritätenliste stehen. Dafür brauchen wir starke, verlässliche und kompetente Vertreter und Partner – Doris Hummer und der Wirtschaftsbund sind genau das. Ich gratuliere zur Wiederwahl, gemeinsam werden wir die Herausforderungen der Zukunft bewältigen und Oberösterreich als Land der Wirtschaft, der Arbeit und der Innovation weiterentwickeln und unter den Top-Regionen etablieren“, gratulierte Stelzer zur Wiederwahl.
Auch OÖVP-Landesgeschäftsführer Florian Hiegelsberger reiht sich in die Riege der Gratulanten ein: „Ich gratuliere Doris Hummer herzlich zur Wiederwahl und freue mich auf die weitere gute Zusammenarbeit. Die Oberösterreichische Volkspartei und der OÖ-Wirtschaftsbund sind der verlässliche Partner der heimischen Unternehmerinnen und Unternehmer. Gemeinsam werden wir auch weiterhin Hand in Hand und mit vollem Einsatz für die Interessen unserer Wirtschaftstreibenden eintreten.“
An die Politik richtete Hummer sogleich auch eindringliche Worte: „In der heimischen Wirtschaft schwelt ein gefährlicher Flächenbrand. Wir sind noch immer in einer Rezession und stehen außerdem vor vielen strukturellen Problemen. Im internationalen Vergleich ist Österreich bei den Lohnstückkosten, der Produktivität und den Energiekosten nicht mehr konkurrenzfähig, weil viel zu teuer. Daher muss die Politik jetzt schleunigst dafür sorgen, dass unsere Unternehmen wieder wettbewerbsfähig wirtschaften können. Sonst verlieren wir Arbeitsplätze, Wohlstand und soziale Sicherheit“, forderte die wiedergewählte Landesobfrau.
Mit rund 18.000 Mitgliedern ist der OÖ. Wirtschaftsbund die stärkste Vereinigung von heimischen Unternehmern. Mit mehr als 800 Mandataren in 300 Ortsgruppen und 18 Bezirksorganisationen sowie mehr als 1.000 Funktionären in den Fachgruppen und Sparten der Wirtschaftskammer ist der OÖ. Wirtschaftsbund die wichtigste Kraft für unsere Wirtschaft.
„Die Entwicklung der letzten zwei Jahre fordert jetzt mutige Strukturänderungen. Das Bürokratiemonster und ein leistungsfeindliches Steuersystem ersticken sonst jegliches unternehmerische Engagement! Was uns beim Wirtschaftsbund besonders auszeichnet: Wir sind eine starke Gemeinschaft und eine Interessensvertretung, die in der gesamten Breite der Wirtschaft und Regionalität des Landes verankert ist. Wirtschaft ist unteilbar“, so Hummer.