Laut der Finanzmarktaufsicht (FMA) ist Finanzbetrug eine „Wachstumsbranche“: Der der FMA gemeldete Gesamtverlust durch Finanzbetrüger lag 2024 bei rund 15,5 Mio. Euro, vergangenes Jahr waren es 12,8 Mio. Euro, so die Behörde am Montag. Die Anzahl an Kryptobetrugsfällen verdoppelte sich nahezu laut FMA sogar von 244 auf 409. Insgesamt 840 Personen meldeten sich 2024 bei der Verbraucherhotline der Behörde – der höchste gemeldete Verlust einer Privatperson betrug 996.109 Euro.
Auch die Warnungen der FMA vor Personen und Firmen, die keine konzessionspflichtigen Finanzdienstleistungen und Geschäfte anbieten und durchführen dürfen, erreichten 2024 ein Rekordniveau. Die Warnmeldungen werden auf der Website der FMA und der elektronischen Verlautbarungs- und Informationsplattform des Bundes (EVI) veröffentlicht. Insgesamt gab es heuer 145 Investorenwarnungen – 2022 waren es noch 84, 2023 waren es 106. 2024 betrafen die meisten Warnmeldungen „betrügerisch tätige Handelsplattformen, auf denen Dienstleistungen im Zusammenhang mit Finanzprodukten (…) angeboten werden“.