Der Teuerung und der ansonsten wirtschaftlich herausfordernden Lage zum Trotz ist der Handel in Oberösterreich zwischen Weihnachten und Neujahr dennoch zufriedenstellend verlaufen.
Oberösterreichs Handelsobmann Ernst Wiesinger zeigte sich im Gespräch mit dem VOLKSBLATT zufrieden. „Es war zu Jahresende nicht anders als die Jahre zuvor. Und zwar querbeet im gesamten Bundesland. Die Frequenz war in Ordnung und die Leute haben auch gekauft.“
Gutscheine eingelöst
Traditionell werden zwischen Weihnachten und Neujahr viele zuvor verschenkte Gutscheine eingelöst. „Davon profitieren insbesondere der Modehandel, der Sportartikelhandel und die Schmuckgeschäfte“, so Wiesinger.
Aber auch im Buchhandel – der seit Jahren totgesagt wird – sei die Lage durchaus zufriedenstellend gewesen. Auch die Spielwarenhändler konnten sich nicht beklagen. Generell seien die Einkaufszentren Nutznießer dieser Tage gewesen – „weil sie mittlerweile als Ausflugsziel für die gesamte Familie gelten“, so Wiesinger.
In Summe war das Weihnachtsgeschäft vom Verlauf kaum anders als die Jahre davor. „Einzig der erste Einkaufssamstag war deutlich schlechter, was aber auch auf das Schneechaos an dem Wochenende zurückzuführen ist“, so Wiesinger.
Von Oliver Koch