Donnerstag keine Direktflüge von Frankfurt nach Linz

Vor einer Einstellung der Verbindung Ende März und Verhandlungen über neue Lösungen wird in Deutschland gestreikt

Aus Frankfurt kann am Donnerstag nicht direkt nach Linz geflogen werden.
Aus Frankfurt kann am Donnerstag nicht direkt nach Linz geflogen werden. © Flughafen Linz

In Deutschland wird wieder einmal gestreikt und diesmal trifft das auch den Flugverkehr nach Linz. Der planmäßige Flug aus Frankfurt am Donnerstag in die Landeshauptstadt findet zwar statt, aufgrund der Arbeitsniederlegung des Sicherheitspersonals allerdings nur für Transitpassagiere. Also dürfen nur Fluggäste, die am Weg nach Linz umsteigen, in die Maschine.

„Fraport bittet alle Passagiere, die ihre Reise in Frankfurt beginnen möchten, nicht zum Flughafen zu kommen. Für weitere Informationen wenden sich betroffene Fluggäste bitte an ihre Airline oder ihren Reiseveranstalter“, heißt es beim Flughafenbetreiber. Bestreikt wird in Deutschland nicht nur Frankfurt.

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Unter anderem sind die Flughäfen Hamburg, Bremen, Berlin, Leipzig, Dresden und Erfurt betroffen. Die Flughäfen München und Nürnberg werden nicht bestreikt, da dort die Beschäftigten im öffentlichen Dienst arbeiten. Nachfolgende Auswirkungen auf die Düsseldorf-Verbindung am Freitag befürchtet man in Linz nicht.

Wie bereits vergangene Woche berichtet, gibt es intensive Gespräche bei der Suche nach der Nachfolge der auslaufenden Frankfurt-Verbindung mit Air Dolomiti. Eine Einigung mit Sky Alps gibt es aber noch nicht. In Südtirol gibt man sich damit auf Anfrage wortkarg.

„Zur Aufnahme der Strecke Linz-Frankfurt können wir Stand heute keine Stellung beziehen. Neuigkeiten rund um unsere Fluglinie, künftige Strecken und Partnerschaften geben wir gerne bekannt, sobald spruchreif“, heißt es lapidar.

„Es laufen intensive Gespräche mit einer Airline, allerdings geht es nicht nur darum eine neue Fluggesellschaft zu finden. Im Hintergrund gibt es komplexe technische Herausforderungen. Die neue Airline muss dabei mit der Lufthansa zusammenarbeiten, die uns aber auch sehr dabei unterstützt“, erklärte Flughafen-Sprecher Ingo Hagedorn vergangene Woche gegenüber dem VOLKSBLATT.

Von Christoph Steiner