Ein Drittel der Deutschen will klimaschädliches Reisen meiden

Umfrage: 60 Prozent nicht bereit, sich bei Reisen aus Umweltgründen einzuschränken

Knapp ein Drittel der Deutschen zeigt sich aus Klimaschutzgründen bereit zum Verzicht auf Reisen mit hohem CO₂-Ausstoß, 60 Prozent nicht. 30 Prozent aller befragten Personen gaben das in einer Umfrage des Instituts Civey an, die vom Betreiber von E-Autoladestationen Ionity in Auftrag gegeben wurde.

„Sozialverträgliches, ressourcenschonendes und umweltfreundliches Reisen wird immer wichtiger“, erklärte Ionity zu der am 19. August veröffentlichten repräsentativen Umfrage.
Allerdings sei die Mehrheit von 60 Prozent nicht bereit, sich aus Rücksicht auf den ökologischen Fußabdruck zum Beispiel Flugreisen oder Kreuzfahrten zu verkneifen.

Zehn Prozent waren unentschlossen. Für Österreichs Tourismus ist Deutschland der mit Abstand bedeutendste ausländische Herkunftsmarkt.

Befragte in den norddeutschen Bundesländern Niedersachsen, Hamburg und Schleswig-Holstein sowie in Großstädten zeigten sich mit gut einem Drittel etwas klimabewusster als der Durchschnitt.

„Der Großteil der Bevölkerung möchte nicht auf Reisen zugunsten des Klimaschutzes verzichten“, stellte der Betreiber von Schnellladestationen fest, hinter dem deutsche und internationale Autobauer stehen. Aus seiner Sicht ist das Verreisen mit dem Elektroauto eine klimafreundliche Alternative – wenn es mit Grünstrom aus erneuerbaren Quellen geladen werden kann.

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