Energie AG muss „Übergewinnsteuer“ zahlen

Der Landesversorger Energie AG Oberösterreich muss einen Energiekrisenbeitrag – vulgo „Übergewinnsteuer“ – leisten, berichtete die „Krone“ in ihrer Montagausgabe. „Wir gehen von einem einstelligen Millionenbetrag aus“, sagte Unternehmenssprecherin Karin Strobl.

Laut Zeitung werde in der Branche damit gerechnet, dass sich der Betrag eher im oberen Bereich dieser Spanne bewegen werde. Linz AG und Welser eww würden hingegen ausschließen, dass bei ihnen die Abgabe fällig wird.

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Bei Anbietern von fossilen Energieträgern werden Erträge, die 20 Prozent über dem Durchschnitt von 2018 bis 2021 liegen, zu 40 Prozent besteuert. Bei Investitionen in erneuerbare Energien sinkt der Prozentsatz auf 33 Prozent.

Beim Strom werden 90 Prozent der Erträge, die eine gewissen Obergrenze – 140 Euro je Megawattstunde bzw. 180 Euro bei Investitionen in Erneuerbare – überschreiten, zu 90 Prozent abgeschöpft.