Gemeinden sollen nicht mehr an den Orträndern weiterwachsen

Leerstand

„Boden schützen & Zukunft ermöglichen“ sei der Grundsatz „unserer nachhaltigen Raumordnungspolitik“, sagt Wirtschafts- und Raumordnungs-Landesrat Markus Achleitner mit Verweis darauf, dass es in Oberöstereich insgesamt 37 verschiedene Förderangebote für die Orts- und Stadtkernbelebung gibt.

„Die Nachnutzung von bestehenden Leerständen trägt nicht nur zum sparsamen Umgang mit unseren wertvollen Bodenressourcen bei, sondern erhöht auch die Attraktivität der Ortskerne als lebendige Zentren für die Menschen“, so Landesrat Achleitner, für den klar ist, „dass unsere Städte und Gemeinden nicht mehr an den Ortsrändern weiterwachsen, sondern sich nach innen weiter entwickeln sollen“.

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Eine zentrale Maßnahme dabei sei das „OÖ. Aktionsprogramm zur Orts- und Stadtkernbelebung durch Leerstands- und Brachflächenrevitalisierung“: Hier stehe bis 2027 ein Fördertopf in Höhe von 32 Millionen Euro zur Verfügung, der sich aus EU-, Bundes- und Landesmittel zusammensetzt. Laut Achleitner wurde bisher eine halbe Million Euro ausbezahlt, zudem wurden Fördermittel in der Höhe von rund sechs Millionen Euro zugesagt.

Mit einer zuletzt erfolgten Nachjustierung der Förderrichtlinien sei „sichergestellt, dass die Fördermittel möglichst gerecht auf ganz Oberösterreich verteilt werden können“, betont der Landesrat. Für den die große Nachfrage nach dem Aktionsprogramm aber auch zeigt, „dass unsere nachhaltige Raumordnungspolitik nach dem Grundsatz ‘Boden schützen & Zukunft ermöglichen’ auch von den Gemeinden und Städten entsprechend mitgetragen und umgesetzt wird“.

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