Großbrand bei BMW in Steyr ohne Zeitverlust für E-Motor-Produktion

Der Großbrand in einer Baustelle im BMW-Werk in Steyr am vergangenen Samstagabend habe keine Auswirkungen auf den Zeitplan für die künftige E-Motoren-Produktion. Das gab das Unternehmen in einer Presseaussendung am Dienstag bekannt. Demnach sei der Baustellenbetrieb bereits Montagvormittag wieder aufgenommen worden.

Das Feuer betraf das Dach einer neuen Werkshalle im Werksgelände. Dort waren Bitumen und Teer in Brand geraten. Deshalb gab es laut Feuerwehr auch eine intensive Rauchentwicklung. Das flüssige Bitumen habe sich durch die Decke in das darunterliegende Geschoß gefressen.

Alle Feuerwehren der Stadt Steyr waren im Einsatz, auch die Berufsfeuerwehr Linz wurde angefordert. Diese kam aber nicht mehr zum Einsatz. Den rund 100 Feuerwehrleuten der Stadt gelang es nämlich, den Brand nach rund eineinhalb Stunden zu löschen.

Die Brandursache sei weiterhin unklar, teilte BMW in seiner Presseaussendung mit. Fahrlässigkeit oder Fremdverschulden könnten jedoch ausgeschlossen werden. Der Sachschaden sei gering und sei verhältnismäßig einfach zu beheben.

Der Zeitplan für das Bauprojekt sowie der Start der E-Antriebsproduktion seien durch das Ereignis in keiner Weise beeinträchtigt. Die Vorserienproduktion werde wie geplant Mitte 2024 starten können.

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