Großhändler Kröswang mit neuem Frischfleisch-Service und Umsatzplus

Der Lebensmittelgroßhändler Kröswang mit Sitz in Grieskirchen garantiert jetzt seinen Kunden in der Gastronomie, sie binnen 24 Stunden mit frischem Fleisch aus Österreich – 500 Produkte von Schwein, Rind, Kalb, Huhn, Pute – zu beliefern. Zudem habe man 50 Jahre nach Firmengründung 2023/24 (mit 31.1.) einen Rekordumsatz von 372 (2022/23: 322) Mio. Euro erwirtschaftet, wird erklärt.

Bisher wurde die Lieferung binnen 24 Stunden nicht garantiert und Gastronomen mussten bei Engpässen auf ausländische Produkte zurückgreifen. Nun erhalten sie bei einer Bestellung bis 12.00 Uhr tags darauf das frische Fleisch aus Österreich. Etikettenschwindel schloss Geschäftsführer Manfred Kröswang durch die lückenlosen Kontrollsysteme hinsichtlich der Herkunftskennzeichnung bei den – teilweise jahrzehntelangen – Produktionspartnern aus.

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Der neue Service „Zeit für Fleisch. Aus Österreich“werde möglich durch ein einzigartiges Logistiksystem, das direkten Zugriff auf die Lager der Fleischproduzenten gewährleiste und „durch das modernste Frischezentrallager der Branche in Grieskirchen, wo ebenfalls im Nachtsprung alle elf Standorte von Kröswang bedient werden“, erklärt Eigentümer Kröswang. Hauptpartner für die Umsetzung des „just-in-time-Prinzips“seien die Produzenten Marcher Fleischwerke, Großfurtner, Wech, Schirnhofer, Zotter und Sonnberg.

Millionen-Investition

36 Mio. Euro investierte Kröswang im vergangenen Geschäftsjahr. 20 Mio. Euro gingen in das dritte Zentrallager in Pfaffenhofen an der Ilm (nördlich von München) mit Eröffnung im Oktober 2023, um auch deutsche Gastronomen mit österreichischen Produkten zu versorgen. 10 Mio. Euro wurden in den Kauf von 69 neuen Frische-Lkw investiert. Jeweils 3 Mio. Euro flossen in ein zweites Mitarbeiter-Wohnhaus – Kröswang beschäftigt mehr als 600 Leute – und in den neuen Standort Neunkirchen in Niederösterreich.

Als Hauptgrund für das Umsatzwachstum sieht man mehr als 2.000 neue Gastronomiekunden im vergangenen Jahr. Knapp 50 Prozent des Gesamtumsatzes erzielt der Familienbetrieb in zweiter Generation mit österreichischen Produkten und zwei Drittel aller Artikel im Sortiment kommen aus Österreich.

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