Hypo Oberösterreich setzte im ersten Halbjahr zu Höhenflug an

Zuwächse bei Krediten und 3-Milliarden-Marke bei Kundeneinlagen - Gutes Jahresergebnis in Aussicht

Die Hypo Oberösterreich blickt auf ein gutes erstes Halbjahr 2024 zurück. Nicht nur bei den Kundeneinlagen, sondern auch – entgegen dem Markttrend – im Kreditgeschäft konnten Anstiege verzeichnet und der geplante Wachstumskurs konsequent weiterverfolgt werden.

Das Zins- und das Provisionsergebnis konnte gesteigert werden. Im Hinblick auf die herausfordernde Wirtschaftslage, insbesondere auch in der Immobilienbranche, wurden die Kreditrisikovorsorgen erhöht.

In Summe steht ein Halbjahresergebnis vor Steuern von 19,7 Millionen Euro zu Buche, das etwas unter dem herausragenden Vorjahresergebnis von 23,9 Millionen liegt, wie das Institut mit Zentrale in Linz in einer Medienmitteilung schreibt.

Im Zentrum der guten Geschäftsentwicklung standen neuerliche Zuwächse sowohl im Finanzierungs- als auch im Einlagengeschäft: Das Finanzierungsvolumen konnte auf hohem Niveau weiter gesteigert werden. Es erhöhte sich um 1,8 Prozent auf 6.263,3 Millionen Euro. Per 31. Dezember 2023 lag dieses bei 6.154,5 Millionen Euro.

Das Wachstum verteilte sich dabei – mit Ausnahme der Wohnbauförderung – auf alle Segmente. Außergewöhnlich stark hat sich die Neukreditvergabe in der privaten, nicht geförderten Wohnbaufinanzierung entwickelt – mit einer Steigerung von 16,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr gelang der Turnaround im privaten Wohnbau.

Bei den Kundeneinlagen konnte die Hypo Oberösterreich das Vorjahresvolumen abermals ausbauen und erzielte einen neuerlichen Rekordstand, der erstmals über der 3-Milliarden-Marke liegt. Konkret erhöhten sich die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden um 3,4 Prozent auf 3.029,5 Millionen Euro.

„Unser Wachstum lag im ersten Halbjahr vor allem in der privaten Wohnbaufinanzierung über dem Branchen-Durchschnitt. Damit konnten wir unser Standing als Wohnbaubank Nummer eins erneut unter Beweis stellen. Ausschlaggebend dafür sind nicht zuletzt unsere langjährige Erfahrung in diesem Segment und die hohe Beratungs- und Servicequalität, auf die unsere Kundinnen und Kunden vertrauen können“, sagt Vorstandsvorsitzender Klaus Kumpfmüller.

Trotz gedämpfter Erwartungen der Wirtschaftsforscher für die volkswirtschaftliche Entwicklung rechnet die Bank laut Mitteilung auch für das zweite Halbjahr mit einem moderaten Wachstum bei Kundeneinlagen und -krediten.

Dies sollte auch durch die am 1. Juli in Kraft getretene neue Wohnbauförderung des Landes Oberösterreich unterstützt werden. Für das Gesamtjahr 2024 zeichne sich aus heutiger Sicht wiederum ein gutes Jahresergebnis ab.

„Wir konnten unseren Wachstumskurs im ersten Halbjahr trotz einer verhaltenen allgemeinen Wirtschaftslage fortsetzen. Gleichzeitig sind wir bestens darauf vorbereitet, um unsere Kundinnen und Kunden im kommenden Wirtschaftsaufschwung bei der Erreichung ihrer Ziele zu unterstützen. Wir sind daher zuversichtlich, auch dieses Jahr ein gutes Ergebnis einzufahren“, blickt Kumpfmüller voraus.

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