Immobilienkonzern UBM halbierte Verlust im Halbjahr

Abgang um mehr als die Hälfte auf minus 12,5 Millionen Euro gesunken

Der Immobilienkonzern UBM hat im ersten Halbjahr 2024 einen Verlust von 12,5 Millionen Euro verbucht – und damit das Minus gegenüber der Vorjahresperiode (minus 29,3 Millionen Euro) mehr als halbiert.

Die Gesamtleistung stieg um 114,4 Prozent auf 249,1 Millionen Euro, teilte das Unternehmen am 29. August mit. Durch den Verkauf nicht strategischer Assets generierte die UBM 75 Millionen Euro. Dadurch konnte UBM die Liquidität gegenüber der Vorjahresperiode um 18,4 Prozent auf 179,4 Millionen Euro steigern.

„Entsprechend unserer Ankündigung ‚Liquidität vor Profitabilität‘, weisen wir im Halbjahr zwar weiterhin einen Verlust aus“, sagte UBM-Chef Thomas Winkler, „allerdings konnte er gegenüber der Vorjahresperiode halbiert werden“.

Die Wohnungsverkäufe im ersten Halbjahr übertrafen bereits die Verkaufszahlen des Gesamtjahres 2023, was die UBM als Frühindikator für eine Trendwende hält. Derzeit befinden sich rund 3.000 Wohnungen in Entwicklung oder Verkauf, ergänzte die UBM.

Rund 59 Prozent des Portfolios entfällt bei der UBM auf Wohnungen und 41 Prozent auf produktionsnahe Objekte und Büros. Wobei der Schwerpunkt des Immobilienkonzerns mit 90 Prozent in Deutschland und Österreich liegt.

Trotz eines schwachen dritten Quartals geht die UBM von einem deutlich geringeren Verlust als im Vorjahr aus. Der Fokus liege vorerst auf die Sicherstellung der Liquidität. Für das nächste Geschäftsjahr peilt die UBM eine Rückkehr in die schwarzen Zahlen an. Einerseits sei mit einem steigenden Bedarf an Wohnungen, andererseits mit höheren Büromieten zu rechnen.

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