Industrie sieht Technische Uni in Linz als „eine Jahrhundertchance“

IV OÖ will „universitäres Ökosystem im oö. Zentralraum neu denken“

Die Einrichtung einer Technischen Universität für Digitalisierung und digitale Transformation in Linz stellt laut Industriellenvereinigung OÖ (IV OÖ) „eine Jahrhundertchance für den Standort“ dar.

IV OÖ-Geschäftsführer Joachim Haindl-Grutsch: „Die TU wirkt sich in vielerlei Hinsicht sehr positiv auf die Standortattraktivität und damit die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe aus.“ Die oö. Industrie sei „extrem forschungsstark.“

Jetzt gelte es, so Haindl-Grutsch und Junge Industrie-Chef Maximilian Priglinger, das „universitäre Ökosystem“ in Linz und im Zentralraum neu zu denken und „zu internationaler Strahlkraft aufzuwerten.“

Linz soll sich als „Digital Pioneer City“ profilieren

Am Freitag präsentierten die beiden sieben Vorschläge dafür, welche auf Basis von 40 internationalen Studien und der Auswertung von Best Practice-Beispielen erstellt wurden. Sie wünschen sich u.a., dass sich Linz als „Digital Pioneer City“ profiliert und dabei „auf vorhandene Bausteine wie Tabakfabrik und Ars Electronic Center aufbaut“.

Weiters soll eine digitale Plattform als landing page für potenzielle (internationale) Studenten eingerichtet werden. Zudem soll sich Linz als internationaler Startup-Hotspot weiterentwickeln. Wichtig seien auch Freizeiteinrichtungen sowie die gute Erreichbarkeit mit Flugzeug, Bahn und Nahverkehr.

Schließlich brauche Linz ein „Place Branding“, das die Stärken der Studentenstadt hervorhebt und auf die „hervorragenden Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten vor Ort hinweist.“ Haindl-Grutsch: „Der Imageaufbau ist nun ganz wichtig. Alles steht und fällt mit der Startphase in den ersten drei Jahren.“

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