Die Industriellenvereinigung Oberösterreich (IV OÖ) begrüßt die von Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner und Standortlandesrat Markus Achleitner präsentierten klaren Regelungen für Standorte für Photovoltaik- und Windkraftanlagen.
„Durch die Definition von Beschleunigungszonen, neutralen Zonen und Ausschlusszonen werden raumordnungspolitische Rahmenbedingungen definiert, die den Ausbau der erneuerbaren Energieerzeugung beschleunigen wird. Damit wird die Wahrscheinlichkeit von Konflikten, wie sie in Österreich beim Ausbau der Erneuerbaren seit Jahrzehnten zur Tagesordnung gehören, verringert“, so Joachim Haindl-Grutsch, Geschäftsführer der IV OÖ, per Aussendung.
Lesen Sie auch
Der Ausbau der erneuerbaren Stromerzeugung seie eine Voraussetzung für die Reduktion der Abhängigkeit von fossilen Energieträgern und für die Erreichung des Ziels der CO₂-Neutralität. Mit dem Umbau unserer Energieversorgung seien auch enorme Investitionen in Netze und Speichertechnologien verbunden.
Gleichzeitig müsse die Versorgungssicherheit und die Wettbewerbsfähigkeit der Energiepreise für das Industrieland Oberösterreich erhalten bleiben. Die grüne Transformation müsse neben dem Klimaschutz auch ein Geschäft für Investoren sein, damit sie finanzierbar sei und erfolgreich umgesetzt werden könne.
Windkraft ist laut Haindl-Grutsch ein wesentlicher Bestandteil des Stromerzeugungsmixes, ihr Ausbau muss klaren Voraussetzungen folgen, um den Ressourceneinsatz zu gerechtfertigen: Ein entsprechend hohes Windaufkommen und die Verfügbarkeit von für Bevölkerung, Landschaftsbild und Umwelt geeigneten Flächen.
„Jede Tonne Beton und Stahl und jeder Quadratmeter Fläche kann nur einmal verbaut werden. Deswegen muss die maximale Hebelwirkung immer im Mittelpunkt stehen. Mit der entsprechenden Flächenausweisung herrscht nun Klarheit für alle beteiligten Akteure und spart damit Zeit und Geld“, so Haindl-Grutsch.