Die Einzelhandelsumsätze in den USA sind im Oktober stärker gestiegen als erwartet. Die Erlöse kletterten im Vergleich zum Vormonat um 0,4 Prozent, wie das Handelsministerium am 15. November in Washington mitteilte. Volkswirte hatten im Schnitt mit einem Anstieg um 0,3 Prozent gerechnet.
Gestützt wurden die Umsätze vor allem durch Autoverkäufe. Ohne die volatilen Umsätze mit Autoverkäufen stiegen die Einzelhandelserlöse im Oktober nur um 0,1 Prozent. Erwartet worden war hier ein Zuwachs von 0,3 Prozent.
Die Umsätze der Einzelhändler gelten als Indikator für die Stärke des Konsums, der für das Wachstum der weltgrößten Volkswirtschaft traditionell eine besonders große Rolle spielt.
Auf der anderen Seite setzt die mangelnde Kauflaune der chinesischen Verbraucher Alibaba zu. Der chinesische Onlinehändler gab am 15. November enttäuschende Quartalszahlen bekannt, weil Konsumenten in der Volksrepublik wegen der trüben Konjunkturaussichten den Gürtel enger schnallten.
Der Umsatz stieg um gut fünf Prozent auf umgerechnet knapp 31 Milliarden Euro. Analysten hatten aber auf 31,4 Millairden Euro gehofft. Am 14. November hatte auch Rivale JD.com Quartalsergebnisse unter Erwartungen veröffentlicht.