Bürgermeister Klaus Luger, Aufsichtsratschef der Linz AG, und Erich Haider, Generaldirektor des städtischen Unternehmens, steht gleichermaßen die Freude ins Gesicht geschrieben — und zwar darüber, dass das 2014 gestartete „Projekt Neuland“ nun zum Abschluss gebracht wurde.
116 Millionen Euro wurden in den neuen Hafenpark investiert, entstanden sei eine „Hafenstadt“, so Luger, der sich auch darüber freut, dass „wir das Stadtgebiet ohne Eingemeindung erweitern“.
Der Bürgermeister spricht damit jenen an die 3600 Quadratmeter großen Park an, der am Dach der neuen Tiefkühl- und Pharmahalle entstanden ist. Die Freizeitfläche — so groß wie der Schillerpark — in luftiger Höhe von 18 Metern ist ab Freitag (22.9.) für die Bevölkerung zugänglich (detaillierte Infos: www.linzag.at/neuland), und das sei auch das Ziel des Projekts Neuland gewesen: „Wir wollten nicht nur einen wirtschaftlichen Wert realisieren, sondern einen Mehrwert für die Bevölkerung schaffen“, so Luger, um freilich auch an die politischen Widerstände gegen das Vorhaben — etwa die Verlandung von Hafenbecken — zu erinnern.
Gleichsam gekrönt wird die Neugestaltung von einem 28 Meter hohen Aussichtsturm, der einen Rundumblick vom Mühlviertel über das Hafengelände und das Industriegebiet bis zu den Bergen im südlichen Oberösterreich bietet. Man verbinde, was die DNA der Stadt ausmache, nämlich Industrie und die grüne Stadt.
Das Dachareal mit Kinderspielplatz und Kletterwand können aufgrund der Statik maximal 300 Personen gleichzeitig nutzen. Bis Ende des Jahres wird übrigens die O-Buslinie 46 bis vor den Hafenpark verlängert, vis-a-vis hält u.a. auch die Linie 27.
Von Markus Ebert