Lkw-Hersteller Volvo bekommt Wirtschaftsschwäche zu spüren

Baukrise macht sich auch in der Transportbranche bemerkbar

Der schwedische Nutzfahrzeughersteller Volvo hat wegen der schwachen Wirtschaftslage deutlich weniger Geschäft gemacht. Der Umsatz fiel im dritten Quartal im Jahresvergleich um zwölf Prozent auf 117 Milliarden schwedische Kronen.

Das sind umgerechnet 10,3 Milliarden Euro. Diese Zahlen teilte der Konkurrent von Daimler Truck und der VW-Lkw-Holding Traton am 18. Oktober in Stockholm mit.

Das um Sonderposten bereinigte operative Ergebnis sackte um mehr als ein Viertel auf 14,1 Milliarden Kronen ab, die entsprechende Marge fiel um 2,4 Prozentpunkte auf 12,0 Prozent. Mit den Werten schnitten die Schweden schwächer ab als von Experten befürchtet.

Fracht- und Bautätigkeit hätten gegenüber dem sehr starken Vorjahreszeitraum in vielen Regionen abgenommen, sagte Vorstandschef Martin Lundstedt. Insgesamt verkaufte Volvo im dritten Quartal 46.266 Lkw und damit 16 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.

Die Bestellungen fielen um acht Prozent auf 43.234 Lastwagen. Lundstedt sprach von einer weiteren Normalisierung der Nachfrage. Unter dem Strich fiel der auf die Aktionäre entfallende Gewinn um 29 Prozent auf zehn Milliarden Kronen.

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