Der Luftfahrt-Zulieferer FACC hat in den ersten neun Monaten des heurigen Jahres abermals deutlich von der Erholung der Luftfahrtindustrie profitiert. Das gab das Unternehmen mit Sitz in Ried im Innkreis am 13. November bekannt.
Der Umsatz legte um ein Viertel auf 642,6 Millionen Euro zu, der Betriebsgewinn (EBIT) vervierfachte sich gegenüber der Vorjahresperiode auf 21,8 Millionen Euro. Den Ausblick für das Gesamtjahr korrigierte das Unternehmen geringfügig nach oben, das Umsatzwachstum soll nun zwischen zehn und 20 Prozent liegen.
Im vierten Quartal 2024 will sich FACC auf Maßnahmen zur Kostensenkung und Effizienzsteigerung konzentrieren, denn stark gestiegene Standortkosten in Europa allgemein und in Österreich im Speziellen würden auf das Ergebnis drücken, schreibt das Unternehmen in einer Aussendung.
Ab 2025 soll das Vorhaben Früchte tragen und zu einer schrittweisen Erhöhung der Ertragskraft führen. Außerdem will man die Bestände reduzieren und so ebenfalls ab 2025 den operativen Cashflow verbessern.
Für das Gesamtjahr rechnet der Vorstand mit einem etwas höheren Umsatzwachstum zwischen zehn und 20 Prozent und einem positiven operativen Ergebnis (EBIT-Marge) von drei bis vier Prozent.
Im Geschäftsjahr 2023 erzielte FACC einen Jahresumsatz von 736 Millionen Euro. Weltweit werden mehr als 3.700 Mitarbeiter aus mehr als 50 Nationen an 15 internationalen Standorten beschäftigt. Im Jahr 2024 feiert die FACC ihr 35-jähriges Bestehen.