Der Kärntner Fassadenplatten-Hersteller Fundermax will künftig mehr Haushalte mit Fernwärme versorgen, die aus der Restwärme der Produktion gewonnen wird. Derzeit werden rund 4.000 Haushalte beliefert, durch eine Ausweitung des Leitungsnetzes bis nach Klagenfurt sollen in Zukunft bis zu 10.000 weitere dazukommen, teilte das Unternehmen mit Sitz in der Bezirksstadt Sankt Veit an der Glan am Mittwoch in einer Aussendung mit.
Fünf Millionen Euro wurden investiert, um so viel Restwärme wie möglich aus den Produktionsanlagen in nutzbare Fernwärme umzuwandeln. So wurden etwa die Dampfturbinen der Energieerzeugungsanlage in St. Veit modernisiert. Die thermische Energieproduktion sei so von 25 auf 50 Megawatt verdoppelt worden: „Dies konnte ohne den Einsatz zusätzlicher Brennstoffe erreicht werden“, hieß es von dem Unternehmen.
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Mitte Dezember geht der erste Abschnitt der neuen Fernwärmeleitung vom Fundermax-Werk bis zum Gewerbepark Blintendorf bei St. Veit in Betrieb. Die Fertigstellung des nächsten Abschnitts der Leitung bis nach Klagenfurt ist für Ende 2025 geplant.