Der massive Zubau an Photovoltaik-Anlagen sorgte im ersten Halbjahr 2024 einen regelrechten Erzeugungsschub: Noch nie wurde in Oberösterreich so viel Sonnenstrom in das Stromnetz der Netz Oberösterreich eingespeist.
Jetzt wurde im Juli der nächste Rekord verzeichnet: Der erste Ferienmonat liegt noch einmal um rund 8 Prozent über der bisherigen Spitze vom Juni dieses Jahres. Die Monatseinspeisung Sonnenstrom beläuft sich auf 275 Millionen Kilowattstunden. Damit können in diesem Monat rechnerisch 920.000 Haushalte mit Energie versorgt werden.
Im Juni wurden 255,3 Millionen Kilowattstunden Photovoltaik-Strom ins Stromnetz eingespeist, und im Juni gab es auch den absoluten PV-Spitzentag – konkret wurden am 18. Juni 12,7 Millionen Kilowattstunden Sonnenstrom produziert. Im Juli wurde der Tagesspitzenwert am 15. erreicht, 12,1 Millionen Kilowattstunden stehen zu Buche.
Und: An der Hälfte aller Juli-Tage lag laut Netz Oberösterreich die Einspeisung über 10 Millionen Kilowattstunden.
Nicht gemessen werden kann die tatsächliche, deutlich höher liegende Gesamterzeugung aller PV-Anlagen in Oberösterreich: Für die Gesamterzeugung muss zu den für den Netzbetreiber messbaren Einspeisemengen auch noch die von den Anlagenbesitzern vor der Einspeisung selbst verbrauchte Strommenge addiert werden. Diese ist allerdings nur den Anlagenbetreibern selbst bekannt.