Die Inklusion von Menschen mit Beeinträchtigungen in den Arbeitsmarkt birgt laut Landeshauptmann Thomas Stelzer, Soziallandesrat Wolfgang Hattmannsdorfer und Angelika Sery-Froschauer, Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer Oberösterreich „vielfältige Chancen für die Betroffenen und für die Wirtschaft“. Daher präsentierten sie am 15. April 25 Maßnahmen, um Menschen mit Beeinträchtigung noch bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt einzuräumen.
„Oberösterreich ist nicht nur wirtschaftlich, sondern auch sozial stark. Wir wollen mehr Menschen mit Beeinträchtigungen in eine Beschäftigung, speziell direkt in den Betrieben vermitteln. Denn darin liegt eine Win-Win Situation für die Betroffenen und die Unternehmen. Gemeinsam mit allen Beteiligten haben wir 25 Maßnahmen entwickelt, um die Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen am Arbeitsmarkt auszubauen, wie beispielsweise ein neues Beschäftigungsmodell oder den Inklusionszuschuss“, so Hattmannsdorfer.
Die Maßnahmen umfassen unter anderem ein Servicecenter für Unternehmen oder auche eine Inklusionsberatung des Landes als Anlaufstelle für Menschen mit Beeinträchtigungen und deren Angehörige. Der Inklusionszuschuss für Unternehmen, diene als Anreiz Menschen mit Beeinträchtigungen direkt im Betrieb, am ersten Arbeitsmarkt anzustellen.
Eine neue Maßnahme ist das Beschäftigungsmodell „Arbeitskräfteüberlassung Inklusiv“. Diese ist als sichere „Probezeit“ ohne Risiko für die Betroffenen und Unternehmen ausgelegt.
Landeshauptmann Thomas Stelzer: „Oberösterreich ist das Land der Wirtschaft und des Zusammenhalts. Menschen mit Beeinträchtigung gehören in die Mitte der Gesellschaft, da gehört die Arbeitswelt mit dazu. Deshalb setzen wir Maßnahmen, um den Zugang zum Arbeitsmarkt zu verbessern.“
Laut Sery-Froschauer sehen die oberösterreichischen Unternehmen „das Arbeiten mit Menschen mit Beeinträchtigung als wesentlichen Beitrag zu einer gemeinsamen, auf unsere gesellschaftlichen Werte ausgelegten, Wirtschaft. Die Vermittlung dieser Mitbürgerinnen und Mitbürger in den Arbeitsmarkt ist daher ein wichtiges Anliegen.“