Österreich, Spanien und Litauen investieren in erneuerbaren Wasserstoff: Die drei Länder wollen insgesamt gut 700 Mio. Euro an nationalen Mitteln für EU-Projekte zur Erzeugung von erneuerbarem Wasserstoff in ihren Ländern bereitstellen. Das gaben sie am Montag in einer gemeinsamen Aussendung mit der EU-Kommission bekannt. Die Mittel ergänzen 1,2 Mrd. Euro EU-Mittel aus dem Innovationsfonds. Austro-Wasserstofferzeuger erhalten maximal 200 Mio. Euro Zuschuss pro Projekt.
Die Mittel werden im Rahmen einer gemeinsamen europäischen Auktionsplattform vergeben. Die drei Länder werden sich im Rahmen der zweiten Auktion der Europäischen Wasserstoffbank („Auktionen-als-Dienstleistung“-Programm; Anm.), die am 3. Dezember eröffnet wird, beteiligen. Laut EU-Kommission soll dieses System die Chancen der Bewerbenden erhöhen und die Kosten für die Industrie senken. In Österreich sollen bei dieser Auktion Projekte mit einer Produktionskapazität von maximal 300 Megawatt gefördert werden. 400 Millionen Euro dafür kommen aus dem Staatshaushalt.