Im Kampf gegen Investment-Betrug im Internet ist den bayrischen Behörden ein Schlag gelungen. Ein Netzwerk, angesiedelt im Kosovo, soll Anleger aus Deutschland und aus anderen Staaten um hohe Millionenbeträge betrogen haben. In der vergangenen Woche seien gemeinsam mit den kosovarischen Justiz- und Polizeibehörden 14 Objekte in Pristina und Ferizaj durchsucht worden. 20 Menschen seien vorläufig festgenommen worden, teilte die Polizei am Mittwoch mit.
Seit dem Frühjahr 2023 wird demnach ermittelt – Anlass waren zahlreiche Strafanzeigen: Menschen hätten teils hohe Summen auf angeblichen Trading-Plattformen im Internet investiert in der Hoffnung auf hohe Gewinne. Tatsächlich sei das Geld auf den Konten von Betrügern gelandet, hieß es weiter.