Rekord Fenster trotzt der Krisenstimmung in Branche

Im neuen Produktionswerk in Lasberg ist man mit der Nachfrage und dem Auftragseingang zufrieden

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Nicht von der schlechten Stimmung in der heimischen Fensterbranche – für heuer wird ein Umsatzminus von zehn Prozent erwartet – lässt sich der Kärntner Hersteller Rekord anstecken.

Die Firma hat im Dezember 2023 die Produktion in seinem neuen Werk in Lasberg (Bezirk Freistadt) aufgenommen. „Dank der deutlich angehobenen öffentlichen Förderung im Bereich Sanierung sind wir mit der Nachfrage und den Auftragseingängen durchaus zufrieden“, sagt Betriebsleiter Klemens Hennerbichler im Gespräch mit dem VOLKSBLATT.

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Konkrete Zahlen will er mit Verweis auf die für den 24. Mai geplante offizielle Werkseröffnung nicht nennen.

Hoher Anteil an Privatkunden

Rekord ist im mittleren Preissegment tätig und hat zu 70 bis 80 Prozent Privatkunden. Der Einzugsbereich liegt in einem Umkreis von 1,5 Fahrstunden um Lasberg. Aktuell werden 15 Mitarbeiter beschäftigt, beim Spatenstich im April 2023 von bis zu 50 Arbeitsplätzen die Rede.

Neben Fenstern werden auch Hebeschiebetüren und Eingangstüren erzeugt. Bislang wurden 4,5 Millionen in den neuen Firmenstandort investiert. Je nach Auftragslage waren drei Ausbaustufen geplant. Rekord Fenster hat 21 Standorte in Österreich. Die Gruppe erwirtschaftete zuletzt mit 350 Mitarbeitern einen Umsatz von 70 Millionen Euro.

Von Heinz Wernitznig

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