Zur Steigerung der Ertragskraft will der Ölmulti Shell vorerst keine neuen Offshore-Windparks mehr bauen. Außerdem solle die Energieversorgungssparte Shell Energy abgespalten werden, sagte ein Sprecher des Ölkonzerns der Nachrichtenagentur Reuters am Mittwoch. Das Unternehmen bleibe aber prinzipiell bereit, sich an solchen Projekten zu beteiligen, sofern die Bedingungen attraktiv seien.
Die angekündigten Schritte sind das Ergebnis einer 2023 begonnenen Überprüfung sämtlicher Geschäftsfelder. Konzernchef Wael Sawan will sich künftig auf die ertragsstärksten Sparten konzentrieren. Bisher bedeutet dies vor allem den Rückzug aus Ökostrom-Projekten und den Ausbau der Öl- und Gasförderung.
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Betreiber von Windparks auf dem offenen Meer leiden unter steigenden Kosten. Daher stellen viele von ihnen derartige Investitionen auf den Prüfstand. In den vergangenen Monaten hatte sich Shell bereits aus einigen Offshore-Projekten zurückgezogen.