Toyota steigerte trotz Chipmangel Gewinn

Der japanische Autokonzern Toyota hat trotz der globalen Halbleiter-Engpässe den Gewinn in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres kräftig gesteigert. Die Umsatzprognose fürs gesamte Jahr senkte er jedoch leicht.

Wie der Autobauer am Mittwoch bekannt gab, fiel in den drei Quartalen bis Ende Dezember ein Nettogewinn von 2,32 Billionen Yen (17,4 Milliarden Euro) an. Das ist ein kräftiges Plus im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 57,8 Prozent.

Für das bis 31. März laufende Geschäftsjahr rechnet Toyota jedoch mit einem etwas geringeren Umsatz von 29,5 Billionen Yen (224,03 Mrd. Euro) statt zuvor erwarteter 30 Billionen Yen. Das wäre allerdings trotzdem noch ein Anstieg zum Vorjahr von 8,4 Prozent.

Die Gruppe, zu der auch der Kleinwagenspezialist Daihatsu und der Nutzfahrzeughersteller Hino Motors gehören, geht zugleich weiter unverändert von einem Reingewinn von 2,49 Billionen Yen aus, ein Plus zum Vorjahr von 10,9 Prozent.

Toyota hatte im vergangenen Kalenderjahr beim globalen Absatz seinen Spitzenplatz verteidigt und den Rivalen Volkswagen auf Abstand gehalten.

Trotz der Lieferengpässe bei Halbleitern und anderer Folgen der Corona-Pandemie hielt die Gruppe die Produktion 2021 auf hohem Niveau. Toyota setzte insgesamt 10,5 Millionen Fahrzeuge ab. Das ist ein Plus von 10,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Rivale VW musste dagegen im selben Jahr einen Rückgang beim Absatz von 4,5 Prozent auf 8,88 Millionen Fahrzeuge hinnehmen.

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