Die Steel Division des voestalpine-Konzerns zieht sich am Standort Linz aus dem Geschäftsfeld der Schieber und Gleitelemente zurück und beendet bis spätestens Ende des Geschäftsjahres 2025/2026, also spätestens per 31. März 2026, schrittweise die Geschäftstätigkeit ihrer Gesellschaft voestalpine Camtec GmbH in Linz.
Zuletzt betrug der Umsatz zwölf Millionen Euro. Für die insgesamt 53 betroffenen Mitarbeiter besteht die Möglichkeit, in andere Geschäftsbereiche der voestalpine in Linz zu wechseln. Die Beschäftigten werden bei ihrer beruflichen Neuorientierung individuell begleitet, so der Konzern via Aussendung.
Die voestalpine Camtec GmbH ist spezialisiert auf die Herstellung von Schiebern und wartungsfreien Gleitelementen aus Messing, Kupfer und Aluminium und beliefert vor allem die Automobil- und Automobilzuliefer- sowie die Maschinenbauindustrie
Aufgrund der gestiegenen Energie- und Personalkosten und dem gleichzeitig massiv zunehmenden Preisdruck durch außereuropäische Mitbewerber vorrangig aus China und Indien sind die in Linz produzierten Schieber und Gleitelemente international nicht mehr konkurrenzfähig.
Weiters wirkt sich auch die schleppende Nachfrage in der europäischen Maschinen- und Werkzeugbauindustrie wirtschaftlich negativ auf die voestalpine Camtec GmbH aus.
Somit ist trotz Marktführerschaft im DACH-Raum und einer zuletzt verbesserten Auslastung die Produktion am Standort Linz wirtschaftlich nicht mehr darstellbar, heißt es weiter in der Mitteilung.