Weidegans-Bauern sind auf Martini gut vorbereitet

Höhepunkt der Gansl-Saison, der Martinitag am 11. November, steht kurz bevor

In Oberösterreich grasen derzeit 65.000 Gänse auf den Weiden, ähnlich viele wie im Vorjahr. Dadurch kann die Versorgung mit heimischen Gänsen stabil bei etwa 30 Prozent gehalten werden.

Der Höhepunkt der Gansl-Saison, der Martinitag am 11. November, steht schließlich kurz bevor. Die heimischen Weidegans-Bauern sind darauf gut vorbereitet, wie die Landwirtschaftskammer Oberösterreich (LK OÖ) mitteilt.

Je nach Region werden konventionelle, frische Gänse heuer ab Hof um etwa 13 bis 16 Euro pro Kilogramm an die Konsumentinnen und Konsumenten verkauft. Die Preise für Biogänse liegen einige Euro darüber. Gegenüber dem Vorjahr wurden die Preise kaum angehoben, so eine Umfrage bei verschiedenen Vermarktern.

„Viele, vor allem oft kleinere bäuerliche Betriebe mit hohem Grünlandanteil suchen oft nach Produktionsalternativen, bei denen Altgebäude weitergenutzt und Grünland verwertet werden kann. Für diese ist die Weideganshaltung eine gute Alternative, denn beim Eigenversorgungsgrad gibt es in Österreich noch Luft nach oben. Weidegänse direkt vom bäuerlichen Betrieb sind sehr gefragt. Voraussetzung dafür ist die Direktvermarktung der Gänse“, so Franz Waldenberger, Präsident der LK OÖ.

Die Österreichische Weidegans (ÖWG) mit ihren 250 Mitgliedsbetrieben hat sich zum Ziel gesetzt, die gesamte Wertschöpfung in Österreich zu erzielen. „Unsere Mitgliedsbetriebe sind kleinstrukturiert und halten im Durchschnitt etwa 200 Gänse“, erläutert Heidi Hebesberger, Obfrau der Arbeitsgemeinschaft Österreichische Weidegans

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