Lebensmittel nicht verschwenden und Lebensmittelabfälle zu neuen Produkten verarbeiten – damit beschäftigen sich zahlreiche Projekte und Initiativen im Lebensmittel-Cluster der oberösterreichischen Standortagentur Business Upper Austria.
Jetzt ist die Kreativität von Schülern gefragt: Beim Wettbewerb „Zero Food Waste Challenge“ können sie ihre innovativen Ideen vorstellen und erklären, wie sie daraus ein Business machen wollen. Die Siegerprojekte werden bei der „Upper Food 2025“ gekürt, vermeldet die Standortagentur.
Lesen Sie auch
Die zentrale Frage ist: Wie gelingt es, Abfälle oder Nebenprodukte zu nutzen und dabei Geld zu verdienen? „Überzeugt uns von eurer Idee mit einem maximal drei Minuten langen Video. Präsentiert uns euer Businessmodell und wie ihr darauf gekommen seid. Macht mit bei der Zero Food Waste Challenge und gebt Abfällen eine zweite Chance“, ruft Projektmanagerin Gabriele Wolkerstorfer aus dem Lebensmittel-Cluster Schulklassen zur Teilnahme auf.
Anregungen können sich Schüler von kreativen Beispielen aus der Praxis holen, beispielsweise Drinks aus Marillenkernen, Pizzaböden aus Gemüsetrestern, Eiersatzprodukte aus Leguminosen-Abwässern, Pflaster aus Fischhaut oder Pilze, die auf Kaffeesatz wachsen.
Weitere Inspiration liefern die Stiegl-Brauerei, die aus dem Treber vegane Burger macht, oder die Velvety Manufaktur mit Kosmetika aus Sonnenblumen-Ölpresskuchen, wie Business Upper Austria in einer Aussendung schreibt.
Die Geschäftsidee kann entweder den Ansatz verfolgen, neue Verwendungsmöglichkeiten bzw. Produkte zu entwickeln oder neue Technologien bzw. Verarbeitungsprozesse zu erarbeiten. Die Jury beurteilt Innovationsgehalt, Wirtschaftlichkeit und Marktrelevanz sowie Kreativität und Professionalität der Präsentation. Die Preisverleihung findet bei der Upper Food 2025, der Jahrestagung der oberösterreichischen Lebensmittelbranche, statt.
Anmeldungen sind ab sofort bis 25. Oktober 2024 unter https://forms.office.com/e/qUZd9uJtfw möglich. Als erster Preis winkt ein Klassenevent im Wert von 500 Euro. Zweiter Preis: regionale Lebensmittel-Goodies im Wert von 200 Euro.