WKOÖ warnt vor Energiekosten-Explosion ab dem Jahr 2025

„Während die reinen Energiepreise schon seit dem ersten Quartal wieder steigen, kommt nun aufgrund des Auslaufens der Unterstützungen, die in den Jahren 2023 und 2024 zur Abfederung der gestiegenen Energiepreise eingeführt wurden, eine massive Kostenwelle auf die Wirtschaft zu“, warnt WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer.

Das betrifft beispielsweise die Erneuerbaren-Förderpauschale und den Erneuerbaren-Förderbeitrag. Beide Maßnahmen waren seit dem Jahr 2022 ausgesetzt, wie die WKOÖ festhält.

„Vor allem Unternehmen, die aktuell schon unter der angespannten wirtschaftlichen Lage und der Rezession leiden, werden nun erneut mit einer erheblichen Mehrbelastung konfrontiert“, schreibt Hummer in einer Information an die Medien.

Mit dem Ende der Wirtschaftshilfen entfalle für Unternehmen eine wichtige Stütze. Dies betreffe die Rückkehr von zahlreichen zusätzlichen Abgaben und Belastungen, die sowohl für die Industrie als auch für den Mittelstand und kleinere Betriebe eine hohe Last darstellten.

„Besonders in einer Zeit, in der die Wirtschaft in der Krise ist, trifft diese Entwicklung Unternehmen jeder Größenordnung hart“, so Hummer. Die WKOÖ fordert daher von der Politik langfristige Entlastungen und eine verlässliche Strategie, um die Wettbewerbsfähigkeit und Stabilität der heimischen Wirtschaft zu sichern.

Hummer: „Wir brauchen eine gerechte und planbare Energiepolitik, die den Unternehmen Luft zum Atmen lässt und Raum für Investitionen und Wachstum schafft. Nur so können wir Arbeitsplätze sichern und den Standort Oberösterreich stärken.“

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