Bombendrohung legte Linzer Innenstadt lahm

Entwarnung: Es wurden keine verdächtigen Personen oder Gegenstände gefunden

Am Mittwochvormittag kam es in Linz zu einer umfangreichen Sicherheitsoperation, nachdem eine Bombendrohung gegen das Akademische Gymnasium Spittelwiese eingegangen war.

Betroffen waren auch das Shopping-Center Linzerie am Taubenmarkt sowie die Sparkasse auf der Promenade. Zusätzlich wurde der Parteienverkehr im Landhaus vorübergehend eingestellt.

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Die Polizei und die Spezialeinheit Cobra reagierten sofort mit einem Großeinsatz. Die umliegenden Bereiche wurden weiträumig abgesperrt und die Bevölkerung aufgefordert, das Gebiet zu meiden.

Insgesamt 377 Personen, darunter Schüler und Lehrer, mussten das Gymnasium verlassen. Die Evakuierung unterbrach sogar laufende Maturaprüfungen.

Die Drohung, die per E-Mail einging, wurde mit einem islamistischen Hintergrund in Verbindung gebracht, die Authentizität dieser Angabe wird jedoch noch überprüft.

Während Spürhunde das Gymnasium durchsuchten, wurden die evakuierten Schüler und Lehrer zunächst zum Landhauspark und teilweise in die Bethlehemstraße gebracht. Laut Sprecherin der Polizei wurden die Schüler anschließend mit Bussen in das Bundesrealgymnasium Linz Fadingerstraße gefahren.

Anwohner in der Nähe der betroffenen Orte wurden aufgefordert, in ihren Wohnungen zu bleiben.

Nach über sechs Stunden gab es dann endlich Entwarnung: Es wurden keine verdächtigen Personen oder Gegenstände gefunden, die Sperre wurde um 16:35 Uhr aufgehoben.

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