Intrigen sind hinterhältig. Der Intrigant streut Gerüchte, verbreitet Lügen und plant seine Handlungen genau, um sein Opfer zu verletzen.
Die Kunst der Intrige hat auch in der Kultur ihren fixen Platz. In zahlreichen Romanen, Theaterstücken, Opern und Operetten wird die Handlung um eine Intrige aufgebaut.
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Aus dem Angebot des Kultursommers möchte ich zwei Beispiele herausheben: Die Operette „Csárdásfürstin“, die ab 14. Juni von der Pramtaler Sommeroperette im Schloss Zell an der Pram aufgeführt wird, und das Theaterstück „Dogville“ der Grenzlandbühne Leopoldschlag, zu sehen ab 13. Juli.
Die Hauptdarstellerinnen in beiden Kulturangeboten sind Intrigen ausgesetzt, die die jeweiligen Handlungen bestimmen. Wird in der Operette dem Thema mit einer humorvollen Leichtigkeit begegnet, so zeigt das Theaterstück die gesellschaftlichen Abgründe.
Die zentrale Frage ist: Wozu sind Menschen fähig? Kultur kann und soll zum Nachdenken anregen und diese beiden Veranstaltungen bieten eine hervorragende Gelegenheit dazu. Die Intrigen sind auf der Bühne sehr gut aufgehoben, aus unserem Alltag mögen sie fernbleiben.
Von Roswitha Samhaber
Landesverband OÖ. Volksbildungswerk
Akademie der Volkskultur www.ooevbw.at
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