Zukunftsfonds: Zweiter Fördercall für innovative Agrarprojekte

Frist endet am 1. Oktober - zwei Millionen Euro jährliches Budget

Gefördert werden beispielsweise Forschungsprojekte, Innovationen und Entwicklungsaktivitäten im Bereich der Land- und Forstwirtschaft, © Dee karen - stock.adobe.com

Noch bis 1. Oktober läuft der zweite Fördercall des Zukunftsfonds. Mit einem jährlichen Budget von zwei Millionen Euro unterstützt dieser Fonds – aufgelegt durch Landeshauptmann Thomas Stelzer – innovative Projekte, die die Zukunft der Landwirtschaft nachhaltig gestalten.

„Forschungsprojekte wie diese zu fördern, ist eine zentrale Agenda des Landes OÖ“, sagen Landeshauptmann Thomas Stelzer und Agrarlandesrätin Michaela Langer-Weninger.

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Gefördert werden beispielsweise Forschungsprojekte, Innovationen und Entwicklungsaktivitäten im Bereich der Land- und Forstwirtschaft sowie Initiativen zur Sicherstellung qualitativ hochwertiger heimischer Nahrungsmittel.

Aber auch Maßnahmen zur Bewusstseinsbildung im ländlichen Raum (inklusive des Erwerbs von Fachwissen) sowie Maßnahmen im Bereich der experimentellen Entwicklung können gefördert werden, wie es in den Richtlinien heißt.

„Mit dem Zukunftsfonds werden geniale Ideen von Bäuerinnen und Bauern sowie agrarischen Forschungseinrichtungen in Umsetzung gebracht. Hierfür Anstoß, Motivation und finanziellen Antrieb zu geben, ist uns ein großes Anliegen“, wie die Stelzer und Langer-Weninger betonen.

Im ersten Call wurde beispielsweise das Projekt NextGen:CropCare gefördert. Dieses Projekt der FH Steyr befasst sich mit dem Einsatz autonomer Hacktechnologien zur mechanischen Unkrautbekämpfung.

Ziel ist es, die Effizienz, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit dieser Ansätze zu evaluieren und Landwirt/innen bei zukunftsweisenden Entscheidungen über den Ankauf eines autonomen Hackroboters zu unterstützen.

Förderungen durch den Zukunftsfonds werden auf Basis eines Aufrufverfahrens vergeben. Nach dem ersten Fördercall im Herbst 2023 läuft aktuell bis zum 1. Oktober 2024 das zweite Aufrufverfahren. Anträge sind über die Website des Landes Oberösterreich möglich.

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