Seit 21 Uhr liegt auch das Oberösterreich-Ergebnis zur Nationalratswahl 2024 vor. Auch im Land ob der Enns wurde die FPÖ stimmenstärkste Partei. Wie auf Bundesebene folgen ÖVP, SPÖ, Neos und Grüne auf den übrigen Plätzen.
Die Freiheitlichen erhielten 30,81 Prozent der Stimmen, die ÖVP 26,48 Prozent und die SPÖ 20,32 Prozent. Wie auch auf Bundesebene überholen die NEOS die Grünen. Mit 8,2 Prozent landeten die Pinken vor der Regierungspartei, die 8,09 Prozent in Oberösterreich erreichte.
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Ein Blick auf die Bezirke zeigt: In fast allen Regionen konnte die FPÖ Platz eins erreichen. Nur in Rohrbach, Urfahr-Umgebung und Freistadt konnte die ÖVP Platz 1 behaupten. Die Landeshauptstadt Linz und die Statutarstadt Steyr blieben auch bei dieser Wahl „rot“.
Die Innviertler Gemeinde St. Georgen am Fillmannsbach (Bezirk Braunau) wies sich am Sonntag als absolute blaue Hochburg aus. In der rund 400 Seelen-Gemeinde erreichten die Freiheitlichen 53,26 Prozent.
Das Mühlviertel blieb mehrheitlich türkis. Aber auch in vielen ÖVP-Hochburgen musste diese schmerzliche Rückschläge hinnehmen. Etwa in Oberkappel (Bezirk Rohrbach) kam die ÖVP zwar auf 49,17 Prozent. Im Vergleich zu 2019 aber trotzdem ein Minus von mehr als 19 Prozent.
Empfindlich sicher auch der Verlust im Bezirk Perg. Dort konnte die FPÖ 15 Prozent zulegen und landete mit 31,15 Prozent auf Platz 1. Die ÖVP landete am Ende bei 28,06 Prozent.
Weiter in „roter Hand“ bleibt die Landeshauptstadt. Die SPÖ (28,43 Prozent) konnte sich mit marginalen Verlusten auf Platz eins behaupten. Die FPÖ verkürzte den Abstand hier aber mit 23,53 Prozent deutlich.
Noch knapper das Ergebnis in Steyr. In der Arbeiterstadt trennen SPÖ (31,36 Prozent) und FPÖ (29,92 Prozent) nicht einmal mehr zwei Prozentpunkte.