Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer gibt ihren Posten am Mittwoch nach der Enthebung der Bundesregierung ab. Das gab ihr Büro am Dienstag per Aussendung bekannt. Der Schritt sei „schon lange vereinbart“ und finde „auf eigenen Wunsch“ Mayers statt, hieß es. „Es war mir eine große Freude und Ehre“, die Rahmenbedingungen für Kunst und Kultur zu gestalten, so die scheidende Staatssekretärin. Mayer wird demnächst in die Präsidentschaftskanzlei zurückkehren.
Dort war sie bereits vor ihrer Ernennung als Kabinettsdirektorin tätig. 2020 wurde Mayer zur Staatssekretärin berufen. „Ich werde auch in meiner neuen alten Funktion immer ein offenes Ohr für die Anliegen von Kunst und Kultur haben“, kündigte sie an.
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Bis zur Bildung einer neuen Regierung werden die Kulturagenden von Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) übernommen. „Andrea Mayer hat das Amt der Kunst- und Kulturstaatssekretärin zum denkbar schwierigsten Zeitpunkt für die Branche, in der der Corona-Krise, übernommen“, bedankte er sich. Mayer habe „sich mit aller Kraft und Expertise sowie mit großem Feingefühl für die österreichische Kunst- und Kulturszene eingesetzt“, sagte Kogler.