Firmen unter Auslandskontrolle erzielen knapp ein Drittel der Umsätze

Rund 12.650 Unternehmen in Österreich befinden sich in ausländischer Hand

Der Wirtschaftsstandort Österreich ist nach wie vor robust. © GDMpro S.R.O - stock.adobe.com

Die Anzahl der Unternehmen in ausländischer Hand ist laut den neuesten Daten der Statistik Austria (2022) um 7,1 Prozent auf rund 12.650 gestiegen. Sie beschäftigten mit 685.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern um 4,9 Prozent mehr als im Jahr zuvor.

Insgesamt erzielten sie 334 Milliarden Euro Umsatz – um 16,8 Prozent mehr als im Jahr zuvor und damit 31,2 Prozent der marktwirtschaftlichen Umsätze, teilte die Statistik Austria am 4. Oktober mit.

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Rund 38 Prozent der ausländischen Konzerne oder Investoren stammten aus Deutschland, elf Prozent aus der Schweiz und 6,3 Prozent aus Italien. Die Investoren und Eigentümer der Unternehmen unter Auslandskontrolle stammten zu 70 Prozent aus einem EU-Land.

Aber auch bei den Auslandstöchtern österreichischer Unternehmen gab es eine positive Entwicklung: Die Anzahl der Unternehmen im Ausland stieg um 5,1 Prozent auf knapp 7.600 in 122 Ländern auf allen fünf Kontinenten. Die Anzahl der Beschäftigten stieg um 4,9 Prozent auf 1,4 Millionen.

Ein kräftiges Plus verzeichneten die Österreicher im Ausland bei den Umsätzen: Sie stiegen um 23,6 Prozent auf fast 630 Milliarden Euro. Die wichtigsten Zielländer waren erneut Deutschland, Tschechien, Ungarn und USA, gefolgt von Polen und Rumänien.