Polizei schießt Mann nieder – kein Hinweis auf Anschlag

Krefeld: Verdächtiger wollte im Kino einen Brand legen - Motiv unklar

Im Foyer eines Kinos in der deutschen Großstadt Krefeld hat die Polizei am Abend des 10. Oktober einen Verdächtigen niedergeschossen. Er sei verletzt worden, sagte ein Sprecher der Polizei in Essen.

Andere Menschen seien nach bisherigen Erkenntnissen nicht verletzt worden. Zudem gebe es keine Hinweise auf einen terroristischen Anschlag. Die genaue Motivlage sei noch unklar und Gegenstand der Ermittlungen, teilte die Polizei am Morgen des 11. Oktober mit.

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Der 38-Jährige habe versucht, in dem Foyer des Kinos einen Brand zu legen. Die Tat konnte demnach durch den Schusswaffengebrauch verhindert werden. Der Mann kam ins Krankenhaus, wo er sich weiterhin in ärztlicher Behandlung befand. Bei dem Verdächtigen handelt es sich laut Polizei um einen Krefelder mit irakischer Nationalität.

Der erste Notruf sei um 19.50 Uhr bei der Polizei eingegangen. An drei Stellen in der Stadt habe es Brände gegeben, die mutmaßlich der Verdächtige verursacht habe. Unter anderem hätten ein Fahrzeug und ein Haus in Bahnhofsnähe gebrannt.