Preise für E-Autos in Deutschland rücken näher an Verbrenner

Durchschnittspreis von 39.800 Euro um knapp 6.600 Euro höher als für vergleichbare Verbrenner

Den Peugeot 5008 gibt es mit Verbrennungsmotor aber auch als rein elektrisches SUV. © Peugeot

Auf dem deutschen Neuwagen-Markt nähern sich die Preise für Elektroautos und Verbrenner an. Der Preisabstand bei den 20 wichtigsten Modellen ist im Oktober deutlich geschrumpft, zeigt die regelmäßige Rabattstudie des privaten Bochumer Center Automotive Research (CAR).

In der Anschaffung sind die E-Autos mit einem Durchschnittspreis von 39.800 Euro im Schnitt noch knapp 6.600 Euro teurer als vergleichbare Verbrenner. Der Preisabstand schrumpfte vom Vormonat um 920 Euro.

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„Elektroautos werden relativ billiger“, sagt Studienleiter Ferdinand Dudenhöffer, der für die kommenden Monate weitere Annäherungen erwartet. Hintergrund seien die strengeren CO₂-Vorgaben der EU, die ab dem kommenden Jahr gelten. Auf diese Regulierung stellten sich die Autobauer mit Preisanpassungen ein.

Die Hersteller drehen nach den Beobachtungen an mehreren Stellschrauben. So wurden bei mehreren wichtigen E-Autos wie Opel Corsa, VW ID3, Mini Cooper und Tesla 3e die Listenpreise gesenkt.

Auf der anderen Seite gibt es für E-Modelle weniger offen beworbene Preisnachlässe. Hier können Interessenten im Schnitt auf 12,6 Prozent Nachlass vom Listenpreis rechnen, während bei Verbrennern durchschnittlich 16,5 Prozent Rabatt drin sind.

Für den Preisvergleich hat CAR nach eigenen Angaben immer den sogenannten Transaktionspreis berücksichtigt. Vom Listenpreis werden dafür die Rabatte abgezogen.