KTM-Hoffnung Pedro Acosta ist am Sonntag beim spannenden MotoGP-Lauf auf nasser Strecke in Thailand an die dritte Stelle gefahren. Der Spanier musste sich in Buri Ram nur dem Italiener Francesco Bagnaia und dem in der Motorrad-WM nach wie vor führenden Spanier Jorge Martin, beide auf Ducati, geschlagen geben. „Vielen Dank an das Team für einen hervorragenden Job, auch an alle Leute in Mattighofen. Ich glaube, wir sind auf einem guten Weg“, sagte Acosta.
Bagnaia verkürzte den Rückstand in der Gesamtwertung auf Martin auf 17 Punkte. Der nun neunfache Saisonsieger erklärte, nach dem Warm-up nicht glücklich gewesen zu sein, das Team habe aber verstanden, was zu tun sei und das Wasser auf der Strecke habe ihm geholfen. „Das war ein hartes, ein schwieriges Rennen. Ich wollte Pecco einholen, aber ich habe dann eingesehen, es wird der zweite Platz. Zweimal Platz zwei in Thailand, damit bin ich zufrieden“, sagte indes Martin, der auch vom Sturz von Marc Marquez profitiert hatte.
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Acosta erklärte im Interview, dass er Schwierigkeiten hatte, Temperatur in die Reifen zu bekommen. „In Kurve drei bin ich am Anfang des Rennens einmal weit rausgefahren, weil die Bremsen noch ein bisschen zu kalt waren. Wir müssen aber zufrieden sein“, meinte er. KTM brachte zwei weitere Fahrer in die Top sechs, der Australier Jack Miller wurde Fünfter, der Südafrikaner Brad Binder Sechster. In der Moto-GP-Weltmeisterschaft fiel bereits eine Entscheidung, Ducati gewann die Marken-WM. Der WM-Titel in der Moto2 ging an den Japaner Ai Ogura.