Capitals bezwingen Fehervar, Bozen neuer Leader

Trainer Gerry Fleming führte die Capitals zum Sieg © APA/MAX SLOVENCIK

Einen Platztausch hat es in der 16. Runde an der Spitze der ICE Hockey League gegeben. Der bisherige Tabellenführer Fehervar AV19 musste sich am Mittwoch den Vienna Capitals daheim mit 1:3 geschlagen geben. Neuer Leader ist der HCB Südtirol, der gegen den VSV 4:2 gewann. Der KAC behielt gegen Asiago mit 5:3 die Oberhand, Schlusslicht Pioneers Vorarlberg gelang mit einem 5:4 gegen Pustertal eine kleine Überraschung. Linz gewann in Innsbruck mit 3:2 nach Verlängerung.

Das Duell von Fehervar mit den Caps verlief über weite Strecken ausgeglichen, das erste Drittel blieb torlos. Im zweiten Abschnitt war Fehervars Bence Stipsicz (23.) der erste Torschütze der Partie, die danach zugunsten der Wiener kippte. Jeremy Gregoire (38.) besorgte Ende des Drittels den Ausgleich zum 1:1, Leon Wallner war in der 46. Minute mit dem 2:1 zur Stelle. Als Fehervar am Schluss seinen Goalie vom Eis genommen hatte, traf Nikolaus Hartl (59.) noch ins leere Tor. Für die Heimmannschaft war es die erste Niederlage nach acht ICE-Siegen.

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Tabellarisch hatte der Sieg für die Capitals allerdings keine Auswirkungen. Das Team von Trainer Gerry Fleming ist weiter Achter. Einen Platz dahinter rangieren die Black Wings Linz, die sich gegen die Innsbrucker Haie von einem 0:2-Rückstand erholten und in die Verlängerung kämpften. In der Overtime entschied Verteidiger Logan Roe mit vollem Einsatz nach sieben Sekunden das Spiel gegen den Vorletzten der Liga.

Der HC Bozen nutzte unterdessen die Gunst der Stunde und überholte Fehervar. Der VSV war durch einen Treffer von Maximilian Rebernig (12.) in Führung gegangen, doch dann kamen die Südtiroler auf und stellten im zweiten Drittel binnen zweieinhalb Minuten auf 2:1. Nachdem Nikita Scherbak (44.) für Villach ausgeglichen hatte, blieb es lange Zeit beim 2:2. Erst in der Schlussminute traf zunächst Cristiano DiGiacinto, ehe Luca Frigo das Empty-Net-Tor nachlegte.

Drei Punkte ist Südtirol nun in der Tabelle vor Fehervar. Bestes österreichisches Team sind die Graz99ers, die weitere vier Punkte dahinter auf dem dritten Platz liegen.

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